Mittelmaß (1969-1975)
In der Saison 1969/70 stürzt Hansa auf Platz 12 ab. Zwei Punkte retten Rostock vor dem Abstieg. Auswärts kann nur in Halle gewonnen werden, auch im Ostseestadion gehen 7 Spiele verloren.
Im FDGB-Pokal traf Hansa wie schon 1965/66 im Viertelfinale auf den Pokalverteidiger Magdeburg. Erneut gelingt die Sensation, Hansa gewinnt an der Elbe 2:0. Im Halbfinale scheiterte Rostock mit 1:2 bei Lokomotive Leipzig.
Die erste Runde im Messecup führt Hansa und Panionios Athen aufeinander. Im Ostseestadion setzt sich Rostock klar mit 3:0 durch. Der 2:0 Sieg im Rückspiel nützte Athen nichts mehr. Nun wartete Inter Mailand. Vor 30.000 im Ostseestadion gehen die Italiener bereits nach 2 Minuten in Führung, ehe Hergesell und Sackritz ihre Freistöße in die Maschen jagten. Am Ende hieß es 2:1 für Hansa aber Mailand hatte beim 3:0 in San-Siro keine Mühe die nächste Runde zu erreichen.
Der FC Hansa konnte sich wieder etwas fangen, belegt in der Spielzeit 1970/71 Platz 8 der Oberliga.
Magdeburg heißt abermals der Gegner im Viertelfinale des Pokals. Doch diesmal gibt es keine Überraschung, gewinnt Magdeburg mit 2:1.
Die Saison 1971/72 beendet der FC Hansa auf Platz 9. Joachim Streich traf 12 mal für Rostock und landete so auf Rang 3 der Torjägerliste.
Das Aus im Pokal kam für Hansa im Achtelfinale gegen Sachsenring Zwickau.
In der Spielzeit 1972/73 kommt Hansa auf Rang 10 ein. Auf Reisen ohne Sieg, muss Rostock lange gegen den Abstieg ankämpfen.
Im Viertelfinale des Pokals kann Magdeburg beide Spiele gegen Hansa mit 2:1 gewinnen.
Der FC Hansa kann sich 1973/74 um drei Plätze verbessern. Gegen den BFC Dynamo werden beide Spiele gewonnen (5:0 und 2:0). Streich steuerte 14 Tore bei und belegte Rang zwei der Torschützenliste.
Im FDGB-Pokal muss sich Hansa im Achtelfinale der zweiten Mannschaft von Dynamo Dresden geschlagen geben.
Nach Abschuss der Saison 1974/75 muss Hansa den bitteren Gang in die Liga antreten. Es kann kein einziger Auswärtssieg eingefahren werden und auch im Ostseestadion wird nur 7 mal gewonnen.
Im Achtelfinale des Pokals trifft Hansa auf Oberligist Vorwärts Frankfurt. Das Hinspiel in Frankfurt wird mit 5:1 gewonnen, im Rückspiel tut Hansa nicht mehr als nötig und erreicht ein 1:1. Gegen Wismut Aue gehen jedoch beide Viertelfinalspiele verloren.
Durch den Abstieg verlässt Joachim Streich Rostock und wechselt zum 1.FC Magdeburg.
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